DAS BLUT – DER ROTE TRANSPORTER
DAS HERZ – MOTOR DES BLUTES
Der Blutkreislauf transportiert das mit Sauerstoff aus der Lunge angereicherte Blut über die Adern zu sämtlichen Organen und Geweben. Über die Venen gelangt das Blut zurück zum Herzen. Der Motor des Blutkreislaufs deines Hundes ist das Herz. Es arbeitet wie eine Pumpe und reguliert über verschiedene Ventile (die Herzklappen) den Blutfluss. Das wichtigste Transportmedium des Körpers ist das Blut: nur so gelangen Blutgase, (z.B Sauerstoff), Hormone, Mediatoren, Enzyme, Nährstoffe und alle anderen Stoffwechselprodukte an ihren Zielort.
Bei einer Herzinsuffizienz bringt das Herz nicht mehr die nötige Leistung, um den Blutkreislauf effizient zu regulieren. Es handelt sich um progrediente Erkrankungen, d.h. die Beschwerden nehmen im Laufe des Lebens deines Hundes zu. Damit das Herz möglichst lange keine Medikamente benötigt, ist ein gutes Herz-Management wichtig.
SYMPTOME FÜR EINE HERZINSUFFIZIENZ:
Konditionsverluste Starkes Hecheln auch bei leichter Belastung Wärmeempfindlichkeit/Liegen an kühlen Plätzen Trockener Husten

Die Mitralklappeninsuffizienz ist eine chronisch degenerative Erkrankung der linken Herzklappe. Degenerativ bedeutet, dass die ursprüngliche Anatomie der Klappe sich unwiederbringlich verändert – sie versteift und schrumpft, so dass sie nicht mehr richtig schließen kann. Es besteht eine Rassedisposition für Dackel, Terrier und Pudel. Meistens sind ältere Hunde betroffen. Das Leitsymptom bei dieser Erkrankung ist ein trockener Husten, da der Lungenkreislauf durch die Mitralklappeninsuffizienz überlastet wird.
DIE DURCHBLUTUNG KANN DURCH FOLGENDE FAKTOREN GESTÖRT SEIN:
Herzerkrankungen Alter Andere Grunderkrankungen (z. B. Hypothyreose)
CAVE
Bei beiden Erkrankungen ist eine Ursachenorientierte Therapie nicht möglich. Je nach Fortschreiten der Erkrankung ist die Gabe vom Medikamenten unumgänglich. Bekommen Hunde dauerhaft Medikamente sollte die Vitalstoffversorgung optimiert werden, da Medikamente Vitalstoffräuber sind.

CAVE
Bei älteren Hunden wird häufig das Gehirn schlechter durchblutet. Dann kann es zu kognitiven Dysfunktionen mit Verhaltensabweichungen kommen.
Eine gute Durchblutung sichert die Ver- und Entsorgung von Organen und Geweben mit Blut - und damit auch die Ver- und Entsorgung mit Blutgasen (Sauerstoff/Kohlendioxid), Hormonen, Mediatoren, Enzymen, Nährstoffen und allen anderen relevanten Stoffwechselprodukten.
Die dilatative Kardiomyopathie (DCM) tritt vor allem bei Rüden im mittleren und hohen Alter auf und ist gekennzeichneten durch eine Schwäche des Herzmuskels. Der Körper versucht die Muskelschwäche zu kompensieren, indem das Herz wächst bzw. dilatiert. Irgendwann stoßen die kompensatorischen Maßnahmen an ihre Grenzen und es kommt zur Dekompensation mit den Symptomen einer Herzinsuffizienz.


Mit unseren Präparaten kannst du das Herz deines Hundes unterstützen. Wichtig ist auch ein adäquates Gewichtsmanagement, d.h. du solltest Übergewicht bei deinem herzkranken Hund unbedingt vermeiden!

Die beiden häufigsten Gründe für eine Herzinsuffizienz sind die Mitralklappeninsuffizienz und die Dilatative Kardiomyopathie.