CAVE
Die Applikation chemischer Spot ons zur Prophylaxe von Ektoparasiten solltest du vermeiden. Die Nervengifte schaden auch dem Nervensystem deines Hundes. Das Eingeben von Tabletten gegen Zecken & Co. schützt nicht wirkungsvoll vor den sogenannten Vektorenkrankheiten, da die Zecke dennoch beißt. Außerdem ist die Einnahme von oralen Ektoparasitika zum Teil mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden. Schütz deinen Hund daher natürlich - aber wirkungsvoll.



Zecken




Meist bemerken Hundebesitzer die ersten Zecken im März oder April eines Jahres. Ein guter Schutz ist aus zweierlei Gründen sehr wichtig für deinen Hund:
Erstens - Der Biss einer Zecke kann sich entzünden, vor allem wenn das Köpfchen bei der Entfernung der Zecke stecken bleibt. Gerade für empfindliche Körperregionen (zum Beispiel im Kopfbereich deines Hundes) solltest du daher eine zuverlässige Zeckenzange zur sicheren Entfernung benutzen.
Zweitens - Viel problematischer als der Biss der Zecke sind die Krankheiten, die sie mit Ihrem Biss übertragen kann. Daher sollte die Zecke nicht nur schonend (ohne sie zu quetschen) entfernt werden, sondern auch so schnell wie möglich.
DU MÖCHTEST WISSEN WIE DU DEINEN HUND WIRKUNGSVOLL VOR ZECKEN SCHÜTZEN KANNST?
DU MÖCHTEST WISSEN, OB DIE ENTFERNTE ZECKE MIT ZECKENKRANKHEITEN INFIZIERT IST?
Flöhe





Ein Flohbefall ist ausgesprochen lästig. Die betroffenen Hunde leiden an Unruhe und Juckreiz. Bei einem Befall können mithilfe eines Flohkamms adulte Flöhe oder Flohkot ausgekämmt werden. Du solltest nicht nur deinen Hund konsequent mit Repellentien (Mittel, die Flöhe fernhalten) über einen längeren Zeitraum behandeln, sondern auch seine Umgebung (Liegeplatz etc.) mit entsprechenden (ungiftigen) Präparaten. Manche Hunde reagieren auf den Flohspeichel allergisch, so dass Hautreaktionen das Symptombild zusätzlich verschlechtern. Außerdem können Flöhe den sogenannten Gurkenkernbandwurm übertragen. Im Anschluss an eine Flohbehandlung solltest du daher in jedem Fall eine Stuhltestung auf Würmer veranlassen.
KOMMT EIN FLOHBEFALL HÄUFIG BZW. REGELMÄSSIG VOR, KANN ES SEIN DAS DEIN HUND EIN SCHWACHES IMMUNSYSTEM HAT.
DU MÖCHTEST WISSEN, OB DEIN HUND EIN SCHWACHES IMMUNSYSTEM HAT ODER WIE DU BEI EINEM FLOHBEFALL VORGEHEN SOLLTEST?
Milben



Zu den häufigsten Milben auf der Haut deines Hundes gehören
Demodex-Milben Sarcoptes–Milben Herbstgrasmilben
Infektionen mit Demodex- und Sarcoptes-Milben führen zu starkem Juckreiz. Bleibt die Infektion unbehandelt kommen häufig Sekundärinfektionen mit Hefepilzen und Bakterien dazu. Schwere Verläufe treten auf, wenn etwas mit dem Immunsystem deines Hundes nicht in Ordnung ist. Bei älteren Hunden ist das in der Regel ein geschwächtes Immunsystem. Bei jungen Hunden ein Immunsystem, das noch nicht kompetent genug ist. Eine Infektion mit Demodex oder Sarcoptes kann sehr hartnäckig und langwierig sein. Dagegen sind Herbstgrasmilben ein saisonales Problem (vor allem von Juli-Oktober): Die Larven der Herbstgrasmilbe können sich bei Kontakt (z.B. mit Gräsern) auf deinem Hund temporär ansiedeln (vor allem an den Augen, der Nase, der Leistengegend und zwischen den Zehen) und lösen dort Juckreiz und Hautirritationen aus.
Um die Ansiedlung der Larven zu verhindern, kannst du deinen Hund mit sogenannten Repellentien schützen.